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HAGEBUTTENMARMELADE (HIFFENMARK) – köstlich und gesund

Überall im Garten leuchten jetzt die Hagebutten. Rot, orange, selbst in schwarz, wie von der Double Yellow oder der Bibernell-Rose. Es gibt sie ganz dick und groß wie bei der Rosa rugosa und auch ganz klein wie bei der Rosa multiflora. Länglich, kugelig und die wohl bekanntesten dürften die von der Rosa canina sein.

Und letztere sind auch am besten für die Verarbeitung.

Denn die Beeren sehen nicht nur schön am Strauch, in Kränzen und in der Vase aus, sie schmecken auch ganz vorzüglich. Und sie sind auch noch extrem gesund. Auf Platz 3 stehen sie in der Liste der Top Vitamin C-Bomben (20-mal soviel wie Zitronen!). Sie enthalten Vitamin A und B sowie reichlich Zink und Kupfer. Sie wirken entwässernd, helfen bei Arthrose und Erkältungen, also ein heimatliches Superfood.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Caroline von Whitetimbercottage, die mir das Rezept für Hagebuttenmarmelade und Auszüge des Textes zur Verfügung gestellt hat.

Das Projekt Hagebuttenmarmelade lässt sich bestens mit einem Herbstspaziergang verbinden, um die schöne Herbstsonne nochmal so richtig zu genießen. Nehmt die Hagebutten der Hundsrose (Der Name kommt nicht von irgendwoher - Hund = hundsgemein = sehr stachelig!). Nehmt am besten Eure Handschuhe und eine Gartenschere mit.

Sie sollten noch fest sein, sich aber gut vom Strauch lösen lassen. Und denkt daran, den Vögeln etwas übrig zu lassen.

Die Zubereitung kostet zwar ein wenig Zeit und ist ein bisschen aufwendig, allerdings ist das Rezept relativ simpel.

Zuerst werden die Hagebutten gewaschen, am besten in einem Sieb.

Dann könnt Ihr die Stiele und Blütenreste entfernen (muss nicht unbedingt sein). Halbiert sie und lasst dann die Beeren etwa eine Stunden lang in ein bisschen Wasser köcheln bis sie weich sind. Statt Wasser könnt Ihr auch Apfelsaft verwenden, das gibt nochmal extra Geschmack.

Danach ab durch die Flotte Lotte. Am besten mehrfach.

Das Hagebuttenmark ist jetzt verarbeitungsfertig und Ihr könnt mit der Zubereitung der Marmelade beginnen.

Dafür braucht Ihr:

  • Sterilisierte Einmachgläser (kochendes Wasser in Glas und Deckel einfüllen oder bei 130 Grad im Ofen erhitzen)

  • Gelierzucker (2:1)

  • das Mark (wiegt es ab, doppelt so viel Mark wie Gelierzucker)

  • Apfelsaft (eventuell zum Verlängern)

  • Saft einer Viertel Zitrone

Das Fruchtmark zusammen mit dem Zitronen- und Apfelsaft aufkochen. Gelierzucker unterrühren, aufkochen und fünf Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen.

Die heiße Marmelade in die Gläser füllen und sofort verschließen.

Und dann Marmelade aufs Brot, Brot in Mund und dazu August Heinrich Hoffmann von Fallersleben’s Ein Männlein steht im Walde summen.

PS: Hagebutten lassen sich getrocknet auch bestens als Tee verwenden oder unter Fruchtkompott mischen, falls Ihr gerade nicht genug zu Hause habt oder die Zeit für eine Marmelade fehlt.

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