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DIE BESTEN TIPPS FÜR TRAUMHAFTE BLÜTEN IM FRÜHLING – jetzt Blumenzwiebeln setzen


Irgendwie neigt sich das "aktive" Gartenjahr dem Ende zu. Aber nur irgendwie. Denn wer jetzt nochmal mit ein paar Tüten Blumenzwiebeln und Pflanzer (eine Pflanzkelle tut es auch...) in den Garten stapft, der wird sich in ein paar Monaten so freuen und sich sehr belohnt fühlen.


Wenn dann nämlich kleine grüne Köpfchen aus der tristen Erde im kahlen Garten schauen und sich gegen das Grau-in-Grau des Himmels behaupten (jetzt verstehe ich, warum Grün die Farbe der Hoffnung ist!!!), dann wirst Du wissen, dass es jede Mühe wert war.


Bevor es also zu gemütlich wird, raus mit Dir! Hier habe ich die wichtigsten Fakten für Dich.

1. SETZEN VON BLUMENZWIEBELN

Jetzt (Ende September, Oktober und November) ist es an der Zeit (Du kannst auch bis in den Dezember pflanzen, vorausgesetzt der Boden ist nicht gefroren).

Idealerweise sollte der Boden schon kühl sein und auch die Lufttemperaturen sollten die kalte Jahreszeit ankündigen. Erst dann nämlich setzt das Wurzelwachstum ein und Du reduzierst das Risiko, dass die Zwiebeln in der Erde verfaulen. Und die Kälte gibt ihnen das Signal, sich auf den nächsten Frühling vorzubereiten.

Als Faustregel gilt: Die Pflanztiefe sollte zwei- bis dreimal die Zwiebelgröße sein. Aber mach Dir da nicht zu viel Stress. Besonders Tulpenzwiebeln sind schlau und haben "Zugwurzeln", die die Tiefe auch in beide Richtungen ausgleichen können. Als Richtwert kannst Du Dir auch dreimal die Zwiebelgröße als Pflanzabstand merken.

Am besten in lockeren, humosen Boden - falls Du schweren Lehmboden hast, mische ein bisschen Sand unter. Ganz wichtig ist es, Staunässe zu vermeiden. Idealerweise arbeitest Du ein bisschen Kompost oder organischen Dünger mit ein.

Spitze nach oben, Rundes nach unten.


PINK TREASURE – Wenn Du sie im Frühling auch in Deinem Garten haben willst, klicke HIER.


Zwei wichtige Gedanken:

Denk daran, dass Blumenzwiebeln sich für das nächste Jahr die Nährstoffe aus den Blättern holen müssen. Daher die Blätter immer vollständig verwelken lassen (im Gegensatz zur Blüte, die kann gerne abgeschnitten werden, damit die Pflanze sich die kräftezehrende Energie der Samenbildung spart und lieber in die Zwiebel steckt). Was aber dazu führt, dass es nicht unbedingt schön aussieht. Also: So pflanzen, dass erwachende Stauden das Unschöne durch ihre neuen, frischen Blätter verdecken. Bei mir erledigen Akeleien, Pfingstrosen und Katzenminze diesen Job.



Schöner sieht es aus, wenn nicht zu regelmäßig gepflanzt wird. Idealerweise in ungeraden Gruppen. Und damit es ganz natürlich aussieht (zum Beispiel für Frühlingswiesen), die Zwiebeln einfach werfen und da einpflanzen, wo sie landen.



2. PFLEGE VON BLUMENZWIEBELN

Ob Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen, Hyazinthen, Tulpen, Kaiserkronen, Zierlauch – das ist natürlich Geschmacksache. Ich persönlich freue mich immer über die allerersten Frühlingsboten wie Schneeglöckchen und Krokusse, um dann die unglaubliche Vielfalt und Pracht von Narzissen und Tulpen zu bejubeln.

Und schau mal - inzwischen gibt es soooo schöne Narzissen - es muss also nicht immer die klassische Osterglocke sein.

Auch mal in weiß: Narzisse "Acropolis"


Blumenzwiebeln sind ziemlich pflegeleicht. Wenn sie mal im Boden sind, kümmern sie sich bis nach der Blüte komplett um sich selbst. Die meisten kommen auch jedes Jahr brav wieder und/oder vermehren sich, wenn sie sich wohlfühlen. Über ein bisschen Nahrung im Frühling (dann wenn die ersten Blätter austreiben) freuen sie sich und belohnen es mit kraftvollen Blüten. Ein Bio-Langzeitdünger bietet sich hier an.



Bei Tulpen ist es ein bisschen anders: je spektakulärer eine Tulpe ist, zum Beispiel gefranste Tulpen oder Päonientulpen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie Dich wirklich viele Jahre begleiten wird. Viele Tulpen bilden nur eine große blühende Zwiebel aus. Der Rest sind dann kleinere Brutzwiebeln, die dann einige Jahre brauchen, um zu blühfähigen Blumen zu werden. Daher werden sie meist von Jahr zu Jahr kleiner und verschwinden irgendwann ganz. Am besten stockt man jedes Jahr um ungefähr ein Drittel auf.


Wenn Du das nicht möchtest, kannst Du auf Darwin-Hybriden, Viridiflora-Tulpen oder Wildtulpen zurückgreifen. Diese sind in der Regel zuverlässiger.


In diesen beiden Mischungen findest Du mehrjährige Tulpensorten:

Mehrjährige Tulpenmischung "Art Deco"



Mehrjährige Tulpenmischung "Strawberries & Cream"


3. STANDORT

Wenn Du auf der Suche nach dem richtigen Standort bist, such Dir lieber ein sonniges als ein schattiges Plätzchen aus. Aber! Da die meisten Frühlingsblüher schon vor den ersten Blättern an den Bäumen blühen, können durchaus auch Standorte in Frage kommen, die im Sommer durch dichte Blätterdächer schattig sind. Ob mitten im Rasen, im Beet oder im Topf, ganz wie Du es möchtest.



4. DER FEIND IN MEINEM BEET

Leider sind Blumenzwiebeln (besonders Tulpen) ein absoluter Winter-Wühlmaus-Lieblingsschmaus (das musste ich nach dem Pflanzen von 800 Zwiebeln vor einigen Jahren sehr leidvoll feststellen - der Hunger dieser kleinen Nager war maßlos). Um diese Enttäuschung zu vermeiden, lege die Erdmulde mit einem engmaschigen Draht großzügig aus, pflanze in Pflanzschalen oder gleich in den Topf. Oder pflanze Kaiserkronen! Die werden nicht nur verschmäht, sondern vertreiben auch die Plagegeister.


Es gibt auch außergewöhnlich Kaiserkronen – mal nicht in gelb oder orange.


5. BLUMENZWIEBELN IM TOPF

Du kannst die meisten Zwiebeln auch in Töpfe setzen. Dann kannst Du sie im Frühling auch einfach ins Beet stellen (Ausgetrickst, Wühlmaus!) Ein paar Dinge sind zu beachten, damit die Freude groß ist.

  • Je größer der Topf, desto glücklicher die Zwiebeln. Und Tontöpfe sind besser als Plastiktöpfe (optisch immer!), da hier die Feuchtigkeit besser entweichen kann und die Gefahr der Staunässe kleiner ist als in Kunststoff.

  • Unbedingt darauf achten, dass das Wasser abfließen kann. Eine gute Drainage durch z.B. Tonscherben oder Kieselsteine ist sehr wichtig. Du kannst die Töpfe auf Füße stellen, das vermeidet auch Frost von unten. Der ultimative Tipp von Claus Dalby: Zwiebeln setzen, einmal gießen, dann abdecken. Erst im Frühling, wenn die ersten Triebe rausschauen, kann die Abdeckung entfernt werden und gewässert werden.

  • Ein bisschen Sand unter der Zwiebel vermeidet Fäule.

  • Idealerweise hast Du einen Ort, wo die Töpfe über den "richtigen" Winter kalt und geschützt stehen. Gewächshaus, Garage oder Gartenhäuschen. Ideal ist es auch, die Töpfe in den herbstlichen Blätterhaufen einzugraben. Komplettes Durchfrieren gilt es zu vermeiden.


Helden im Topf – die Crispa-Tulpe "Perth"



Idealerweise setzt Du verschiedene Arten wie Schneeglöckchen, Krokusse, Traubenhyazinthen, Narzissen, Tulpen, Kaiserkronen oder Kugellauch. Denn dann hast Du nur einmal „Arbeit“ und monatelange Freude.


Klicke einfach auf die Bilder, um zu diesen Schätzen zu gelangen!





Und jetzt: Vollster Vorfreude abwarten.


Möchtest Du noch tiefer eintauchen? Klick einfach auf das Foto, dann kommst Du zu meinem Buch.





Fotos: Janina Laszlo, Syl Gervais, Seila Malo

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